Hier finden Sie Publikationen des Netzwerks sowie Veröffentlichungen aus dem Forschungskolloquium nach Reihenfolge ihres Erscheinungsjahres.

Wenn auch Sie auf eine Monografie, Dissertation oder einen Sammelband zur Forschung in der Kulturellen Bildung hinweisen möchten, nehmen Sie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!mit uns auf.

Schauen Sie auch in unser Archiv, in dem wir ältere Publikationen zur Forschung in der Kulturellen Bildung sammeln.

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Anke Schad-Spindler, Friederike Landau-Donnelly, Stefanie Fridrik, Oliver Marchart (Hrsg.): Konfliktuelle Kulturpolitik

Politologische Aufklärung - konstruktivistische Perspektiven 

Dieser Sammelband vereint Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturpolitikforschung. Impulsgebend für den Band war das Forschungsprojekt „Agonistische Kulturpolitik (AGONART) – Fallstudien zur konfliktiven Transformation von Kulturstandorten“. 

Silke Ballath: Kontextspezifische (Aushandlungs-)Räume pluraler Beziehungsweisen

Eine Ethnographie künstlerisch-edukativer Prozesse in einem Modellprogramm

In der Zusammenarbeit von Lehrpersonen, Künstler*innen, Schüler*innen und Kulturagent*innen im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ bilden sich Fragen ab um Verantwortung, Gegenseitigkeit, Praxis-Theorie-Verhältnisse und hegemoniale sowie kapitalistische Widersprüche. Sie sind Ausgangspunkt für die Forschung mit der Konstruktivistischen Grounded Theory nach Kathy Charmaz. 

Maren Zühlke: Digitale Medien und Tanz

Bedeutung von körperlich-medialer Exponiertheit in Bildungskontexten

Die Digitalisierung ist im Bildungsbereich und in der Schule ein viel diskutiertes Thema. Im Sport(-unterricht) haben sich bereits Videos zur Analyse oder zur Veranschaulichung von Bewegungstechniken mit spezialisierten Apps etabliert. Im Bewegungsfeld Tanz beschränkt sich die Nutzung digitaler Angebote allerdings hauptsächlich auf das Lernen von Vorbildern aus Tutorials. Auf Videoplattformen wie YouTube und TikTok zur Verfügung gestellte stilbezogene Bewegungen (z. B. Hip-Hop oder Jump Style) können somit direkt erlernt werden. Eine Förderung gestalterischer und kreativer Bildungsprozesse findet bei dieser Verwendung digitaler Inhalte kaum statt. Hinzu kommt ein erhöhtes Schampotential, wenn Tanzbewegungen von Jugendlichen auf Video festgehalten werden. In dieser Forschungsarbeit wird deswegen der Frage nachgegangen: Wie erleben und deuten Schüler*innen den Umgang mit eigenen Videos in einem kreativen Tanzunterricht im Kontext Schulsport?

Thomas Renz, Vera Allmanritter (Hrsg.): Besucher*innenforschung 2024

Herausforderungen, Zukunftsperspektiven und aktuelle Erkenntnisse des Besucher*innenforschungssystems KulMon

Der erste Sammelband rund um das Besucher*innen-Forschungssystem KulMon® ist erschienen. In verschiedenen Beiträgen geht es um die Herausforderungen, die sich langfristig, aber auch aktuell in der täglichen Praxis der Publikumsforschung ergeben und zeigt, wie KulMon® als systematisches, wissenschaftlich fundiertes und dauerhaft installiertes Forschungssystem darauf reagiert.

Michael Obermaier, Claudia Steinberg, Rita Molzberger, Krystyna Obermaier (Hrsg.): Tanzpädagogik - Tanzvermittlung

Das ausführliche Glossar stellt ein fundiertes Grundlagenwerk zum Themenfeld ästhetisch-kulturelle Bildungsprozesse im Tanz dar und eröffnet somit das Themengebiet auch für eine erweiterte Leserschaft. 

Peter Hammerschmidt / Gerd Stecklina / Caroline Steindorff-Classen (Hrsg.): Kulturelle Bildung und Soziale Arbeit
Aktuelle Themen und Grundfragen der Sozialen Arbeit

"Kulturelle Bildung ist nur für sozial privilegierte Menschen relevant." Entgegen dieser Aussage gehen die Autor_innen auf die Relevanz von kultureller Bildung für sozial benachteiligte Menschen ein und stellen die Bedeutung dieser für den Bereich der Sozialen Arbeit dar. 

Christin Lübke / Miriam Schmidt-Wetzel (Hg.): Auf der Suche nach der fünften Dimension
Kollaboration und Digitalität in der Kunstpädagogik

Die Autor_innen gehen in ihren Ausführungen auf die Suche nach Entdeckungen und Herausforderungen in der Kunstpädagogik durch die Covid-Pandemie. Welche Veränderungen entstanden durch die Covid-Pandemie in den pädagogischen Praxisfeldern? Mit welchen Herausforderungen sehen sich Akteur_innen konfrontiert? Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ziehen?

Irena Müller-Brozovic: Das Konzert als Resonanzraum. Resonanzaffine Musikvermittlung durch intensives Erleben und Involviertsein

Konzertsituationen mit starken Musikerlebnissen faszinieren, ereignen sich jedoch nur selten. Wie können Musikvermittelnde dieses musikalische Involviertsein, das sich in einer besonderen Zugewandtheit oder Versunkenheit zeigt, begünstigen? Diese Frage versucht Irena Müller-Brozovic zu beantworten, die Mitglied im Forschungskolloquium war.

Kerstin Hallmann, Fabian Hoffmann, Jessica Kanauer, Astrid Lembcke-Thiel, Kristine Preuß, Claudia Roßkopf, Miriam Schmidt-Wetzel:
Digitale Collagen als Medium ästhetischer Interaktio
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Einblicke in einen Workshop des NFKB-Forschungsclusters Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung

Dieser Beitrag im Jahrbuch Medienpädagogik dokumentiert Eindrücke, Beobachtungen und Ergebnisse aus einem Online-Workshop des Forschungsclusters "Interaktion und Partizipation in der kulturellen Bildung".

Elke Harnisch-Schreiber, Anne Hartmann, Vanessa - Isabelle Reinwand-Weiss, Julian Scheuer, Lisa Unterberg (Hrsg.): Raus aus dem Haus. Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung

Wie kann Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Kulturellen Bildung gelingen? Dieser Fragestellung widmete sich die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und Forschende der IU Internationalen Hochschule im Verbundvorhaben Witra KuBi (Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung) zwischen 2020 und 2023.

Guido Graf, Ralf Knackstedt, Kristina Petzhold (Hrsg.): Rezensiv – Online-Rezensionen und Kulturelle Bildung

Online-Rezensionen zu künstlerischen Artefakten können Bildungsprozesse anstoßen. Sowohl in der produktiven Auseinandersetzung mit einem Werk als auch in der Aufbereitung dieser Erfahrung in einem rezensiven Text und für ein spezifisches Publikum liegt ein hohes Potenzial hinsichtlich der kulturellen Teilhabe und Überwindung von Bildungsbarrieren.

Publikation zur 10. Netzwerktagung
Wie viel Körper braucht die Kulturelle Bildung?

Mit dem Titel des Buches und der gleichnamigen Netzwerktagung Forschung Kulturelle Bildung 2019 in Merseburg stellt sich die Frage nach der Relevanz des Körpers in der Kulturellen Bildung: Wie wird der Körper in den Konzepten Kultureller Bildung verhandelt? In Forschung und Praxis spürbar und sichtbar (gemacht)? Wie wird er hervorgebracht, thematisiert und reflektiert?

Nina Stoffers: Kulturelle Teilhabe durch Musik? Transkulturelle Kinder- und Jugendbildung im Spannungsfeld von Empowerment und Othering

Das Ziel kultureller Teilhabe wird in wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontexten immer wichtiger – mit entsprechenden Hoffnungen verbunden ist dabei insbesondere die Förderung von benachteiligten Gruppen. Dem Diskurs inhärent ist jedoch, dass dieses Ziel in sein Gegenteil verkehrt werden und zu einer inkludierenden Exklusion führen kann.

Publikation zur 9. Netzwerktagung
Auftrag Kunst. Zur politischen Dimension der kulturellen Bildung

Die Kunst hat nicht nur eine ästhetische, sondern eine damit vielschichtig verwobene politische Dimension, die mit Blick auf die Kulturelle Bildung hochrelevant erscheint. Damit wird nicht nur auf die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen Bezug genommen, sondern auf eine spezifische und dialektische Verbindung der Sphären von Politik und Kultur respektive Kunst.

Hannah Röttele: "Objektbegegnungen" im historischen Museum
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

In der Museumspädagogik und Geschichtsdidaktik werden die Potenziale eines Museumsbesuch mit der Schulklasse ausgehend vom originalen Objekt formuliert, dem als Charakteristika seine Anschaulichkeit, Aura und Authentizität zugeschrieben werden. Ausgeblendet bleibt dabei, dass das Potenzial niemals allein in der Präsenz der Objekte liegen kann, sondern immer die „Objektbegegnung“ zum Ausgangspunkt hat, die beschreibt, was zwischen Mensch und Objekt passiert. Die vorliegende Arbeit macht „Objektbegegnungen“ zu ihrem zentralen Untersuchungsgegenstand.

Alicia de Bánffy-Hall: The development of community music in Munich
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

In German music education, the focus has historically been on formal music education in schools. Participatory music making in the community, or community music, has so far received little attention in theory or practice. This thesis constitutes the first in-depth analysis of the development of community music in Germany, conducted using empirical data and literature analysis.

Miriam Baghai-Thordsen: Theater in der Schule. Zwischen normativen Bildungserwartungen und subjektiven Bedeutungen aktiver Theatererfahrungen
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

Theater ist, wenn A B spielt und C zuschaut – so definiert es Eric Bentley. Doch wie gestaltet sich das Verhältnis von A B und C im Rahmen theatralen Schaffens in der Schule? Wie ist das Spannungsfeld von Erwartungen an und Bedeutungen von aktiven Theatererfahrungen zu fassen? Die Studie rekonstruiert zunächst die normativen Bildungserwartungen an Theater in der Schule im historischen Verlauf und analysiert diese in ihrer aktuellen politischen Dimension z.B. durch eine hermeneutische Analyse der Fachpräambel. In einem zweiten Forschungsschritt werden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung die subjektiven Bedeutungen von aktiven Theatererfahrungen in der Institution Schule retrospektiv erforscht.

Publikation zur 7. Netzwerktagung

Prozesse und Wirkungen im Praxisfeld Kultureller Bildung besser zu verstehen und damit Angebote sinnvoll gestalten zu können, ist ein Anliegen, das angesichts öffentlicher Förderprogramme und der Einführung der Ganztagsschule in den letzten Jahren lauter wird. Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der 7. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung.

Henning van den Brink: Kindliche Nutzerwelten in der kulturellen Bildung
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

Henning van den Brink untersucht den Nutzen kultureller Bildung für Kinder mithilfe der sozialpädagogischen Nutzerforschung. Auf der Grundlage von Interviews mit an einem Musical-Projekt beteiligten Grundschülerinnen und -schülern arbeitet er heraus, wie sich die Kinder individuelle und kollektive Gebrauchswerte aneignen. Die Arbeit in der Gruppe und als Gruppe nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.

Ulrike Gerdiken: Zwischen Emanzipation und Optimierung. Kulturelle Bildung in der Personalentwicklung
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

Kulturelle Bildung in der Unternehmenswelt – kann das zusammengehen? Im Bereich der Personalentwicklung zeigt die tägliche Praxis, dass es möglich ist. Kulturpädagogische Elemente sind in manchen Unternehmen inzwischen selbstverständlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Was motiviert Unternehmen, Kultur nicht nur finanziell zu fördern, sondern mit den eigenen Mitarbeiter*innen kulturpädagogisch zu arbeiten? Wie positioniert sich die Kulturelle Bildung zu dieser kulturpädagogischen Personalentwicklung?

Eric Sons: Interaktivität und Dinge in der kulturellen Bildung. Theoretische Reflektionen und Ergebnisse einer Grounded Theory der Bildhauerei
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

Eric Sons geht aus handlungs- und materialitätstheoretischer Perspektive der Frage nach, wie Menschen und Dinge im Feld der Bildhauerei zusammenwirken und wie diese Art der Interaktivität als relevantes Moment kultureller Bildung begründet und gefasst werden kann.

Publikation zur 5. Netzwerktagung

Im November 2014 fand die fünfte Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung an der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum statt. Im Fokus der verschiedenen Beiträge und Labore standen die künstlerische Praxis im Feld der Kulturellen Bildung sowie die Frage, wie Künstler_innen hier arbeiten, welche Zugänge sie wählen, kurz: wie sie vermittelnd tätig sind. Inwiefern sie sich hier in einem Raum zwischen Kunst und Bildung befinden, sich als Vermittelnde von Wissen und Können verstehen oder als Mittler, die etwas in Verbindung bringen, war Gegenstand der Diskussionen.

Text der Gründungsmitglieder des Netzwerks Tobias Fink, Burkhard Hill, Vanessa-Isabelle Reinwand, Alexander Wenzlik

Der Artikel stellt ein erweitertes Wirkungsmodell als Diskussionsgrundlage vor, dem eine Übersicht über fünf verschiedene Ansätze der Erfassung, Dokumentation, und Erforschung von Wirkungen Kultureller Bildung folgt: Evaluationen, Dokumentarfilme, Transferforschung, Biografische Forschung, Prozessorientierte Forschung. Zum Abschluss des Artikels diskutieren wir die Notwendigkeit einer theoretischen Bezugnahme von Forschung und
verweisen mit der „Strukturalen Bildungstheorie“ von Marotzki auf die Möglichkeit, Lern- und Bildungsprozesse voneinander zu unterscheiden.

Publikation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks

Der Sammelband stellt Forschungsmethoden vor, die von Wissenschaftler_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen des Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung in aktuellen Forschungsarbeiten verwendet wurden. Der besondere Fokus des Bandes liegt dabei in einer genauen Beschreibung der eingesetzten Methoden und einer Diskussion des Nutzens und der Begrenzungen für den Einsatz in der Forschung zur Kulturellen Bildung.

Publikation zur 3. Netzwerktagung

Der Band wirft eine dreifache Perspektive auf das Forschungsfeld der Kulturellen Bildung: Im ersten Teil wird das Feld auf seine metatheoretischen und methodologischen Grundlagen hin befragt.

Publikation zur 4. Netzwerktagung

Der  Band fokussiert Strukturen, Theorien und Methoden der "arts education research" aus international vergleichender Perspektive und fragt nach den Herausforderungen, die sich daraus für eine kulturelle Bildungspraxis und -forschung ableiten lassen.

Publikation zur 1. und 2. Netzwerktagung

Die Kunst, über Kulturelle Bildung zu forschen, besteht darin, die Möglichkeiten und Grenzen heterogener und komplexer Forschungsansätze zu kennen, um so für die jeweiligen Forschungsfragen sinnvolle und ertragreiche Methoden anwenden zu können.

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