Das Interesse des Bandes ist es, den neomaterialistischen Begriffen und Konzepten nach einer ersten Phase wohlwollender Auseinandersetzung etwas genauer auf den Grund zu gehen, um ihre Potenziale, aber auch ihre Fallstricke in Bezug auf erziehungswissenschaftliche Fragen und Forschungsperspektiven auszuloten.
Dazu bieten sich aus unserer Perspektive u.a. folgende Herangehensweisen besonders an:
- Erziehungswissenschaftlich perspektivierte grundlagentheoretische Auseinandersetzungen mit einem spezifischen Ansatz oder Begriff aus dem Feld der Neuen Materialismen (in diesem Zusammenhang können z.B. auch Befragungen der Reichweiten und Grenzen metaphorischer Verständnisse näher beleuchtet werden),
- Erörterungen empirisch-methodologischer Fragestellungen und Konsequenzen in Bezug auf Anregungspotenziale und/oder Herausforderungen eines spezifischen Ansatzes aus dem Kontext der Neuen Materialismen.
Der geplante Band fragt, u.a. im Anschluss an die Diskussionen im Arbeitskreis Ästhetik – Digitalität – Kultur der DGfE-Sektion “Medienpädagogik”:
- nach aus den Neuen Materialismen resultierenden Veränderungen von analytischen Gegenständen und Interessen,
- nach möglicherweise notwendigen Neupositionierungen gegenüber etablierten Methodologien,
- nach theoretischen Sensibilisierungen für die jeweilige Spezifik einer neomaterialistischen Perspektive und ihres Begriffsinstrumentariums,
- nach sich ergebenden Fragen an Datenmaterial und -materialität, u.ä.
Beiträge können bis zum 31.03.2025 eingereicht werden. Der Call hält alle wichtigen Informationen bereit und findet sich hier.