Die Kunst über Wirkungen Kultureller Bildung zu forschen
Impulstagung zur Gründung des Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung

Universität Hildesheim
30. September 2. Oktober 2010

Mit 15 ReferentInnen und  70 TeilnehmerInnen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und Praxisfelder war die Tagung "Die Kunst über Wirkungen Kultureller  Bildung zu forschen" ein erfolgreicher Auftakt des Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung. Im Rahmen der dreitägigen Impulstagung „Die Kunst über Wirkungen Kultureller Bildung zu forschen“ wurden am 30.9.2010 das bundesweite Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung erfolgreich gegründet. Organisiert wurde die Tagung von den vier Gründungsmitgliedern des bundesweiten Forschungsnetzwerkes Prof. Dr. Burkhard Hill (Hochschule für Angewandte Wissenschaften München), Tobias Fink (Universität Hildesheim), Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (Universität Hildesheim), Alexander Wenzlik (PA/Spielen in der Stadt e.V.) sowie dem Institut für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim.

Die 70 Teilnehmer_innen der Tagung sprachen sich neben lokalen Forschungskreisen wie an der Universität Hildesheim für eine bundesweite Plattform aus, auf der ein niedrigschwelliger, kollegialer und interdisziplinärer Austausch über künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsansätze und -methoden möglich wird. Der nachhaltige Austausch im Netzwerk soll im Wesentlichen über wissenschaftliche Tagungen an unterschiedlichen Orten, verschiedene Forschungskooperationen und -verbünde, lokale Forschungswerkstätten und eine Online-Plattform etabliert werden. Angespro- chen sind Interessierte aus (Kunst-)Hochschulen und Universitäten sowie Praxisvertreter_innen.

Auf der ersten Arbeitstagung an der Universität Hildesheim wurden neben einer diskursiven Klärung des Gegenstandes und der Identifikation von gemeinsamen Forschungsinteressen verschiedene methodische Ansätze zur Erforschung kulturell-ästhetischer Wirkungen vorgestellt und zusammen ankonkreten Datenmaterialien in Forschungswerkstätten gearbeitet. Den Ausgangspunkt der Initiative bildet ein Forschungsverständnis, das sich insbesondere der Mikroperspektive kulturell-ästhetischer Bildungsprozesse zuwendet und dabei verschiedene Kunstsparten, situative Kontexte, Subjektdispositionen und Ziele Kultureller Bildung beachtet und zwischen diesen differenziert.

Ziel der nächsten Tagung ist die Weiterentwicklung der offenen, interaktiven Tagungsstruktur sowie die Ausweitung der Forschungsmethoden auf wenig erprobte künstlerische Forschungsansätze. Um adäquat über den Gegenstand der Kulturellen Bildung forschen zu können, müssen Methodenkenntnisse erweitert und disziplinäre Grenzen gesprengt werden.

Durch die positive Resonanz aller Teilnehmer_innen der Hildesheimer Tagung bestärkt, sollen weiter unkonventionelle Wege beschritten werden, um die Forschungslücke in der Kulturellen Bildung in Theorie und Praxis zunehmend zu schließen.

Das Programm zum Download

Organisationsteam der 1. Netzwerktagung: Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Dr. Tobias Fink, Prof. Dr. Burkhard Hill, Alexander Wenzlik

Publikation zur 1. und 2. Tagung des Netzwerks

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