Nathalie Mälzer und Maria Wünsche: Inklusion am Theater. Übertitel zwischen Ästhetik und Translation

Durch Übertitelungen oder Gebärdensprachverdolmetschungen auf der Bühne können kommunikative Barrieren für ein hörbeeinträchtigtes Publikum gemindert werden. Setzt man diese Translationsformen auch ästhetisch ein, werden inklusive Aufführungen möglich, die sich gleichberechtigt an ein Publikum aus Gehörlosen, Schwerhörigen und Hörenden wenden. Dies setzt die frühe Einbindung des Translationsprozesses in die Inszenierungsarbeit voraus: die sogenannte Ko-Translation. Traditionelle translationswissenschaftliche Begriffe wie Ausgangs- und Zieltext, aber auch Produktionsprozesse im Theater werden neu gedacht. Das Buch verknüpft theoretische Überlegungen zur Theatertranslation, ihre praktische Umsetzung in zwei innovativen Projekten und die Auswertung der damit verbundenen empirischen Studien.

Nathalie Mälzer ist Professorin für Transmediale Übersetzung und Initiatorin des Projekts Inklusives Theater.

Maria Wünsche ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und war am Projekt beteiligt.

Beide sind am Institut für Übersetzungswissenschaften und Fachkommunikation der Universität Hildesheim tätig. Sie forschen unter anderem in den Bereichen Barrierefreie Kommunikation und Medienübersetzung.

Publikation aus der Reihe: Leipziger Studien zur angewandten Linguistik und Translatologie

Nathalie Mälzer und Maria Wünsche: Inklusion am Theater. Übertitel zwischen Ästhetik und Translation.
Peter Lang 2018
ISBN 9783631741573

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