Thema: Zur Bedeutung des Körpers in bewegungskulturellen Feldern des Empowerments

Kurzabstract
Der Begriff Empowerment begegnet einem sowohl in wissenschaftlichen wie in alltagsweltlichen Kontexten seit seiner Etablierung im deutschen Sprachraum in den 90er Jahren vermehrt. Auch im Sport- und Bewegungsbereich wird aktuell häufig auf Empowerment rekurriert, wobei er in den Bereichen Yoga, Fußball, Martial Arts und Tanz vergleichsweise besonders häufig Verwendung findet. Dem bewegten Körper wird also mindestens Potenzial für Empowerment zugeschrieben, wenn es nicht sogar als selbstverständlicher Effekt angenommen wird. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich allerdings: Weder das Verständnis von Empowerment erscheint einheitlich, noch die Begründungslinien, die angeführt werden, um zu erklären, weshalb die jeweilige spezielle Bewegungspraxis sich für die Umsetzung besonders gut eignet. Zusätzlich sind die Zielgruppen, die Zielebene, die genauen Effekte und die Wege der Umsetzung uneindeutig. 

Diese Bedeutungsvielfalt hinsichtlich der Verbindung von Empowerment und bewegungskulturellen Feldern in ihrer diskursiven Konstruktionsweise und die mit ihr verbundenen (Macht-)Effekte zu untersuchen, ist das Ziel des vorgelegten Dissertationsvorhabens.

Studienabschluss
MA Kulturpädagogik und Kulturmanagement

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