Thema: Aisthetische Erfahrungen von Kindern in pädagogischen Inszenierungen. Eine responsive Videostudie zur Bildung und Erziehung im Elementarbereich.

Kurzabstract
Das vorliegende Dissertationsprojekt untersucht qualitativ-empirisch aus allgemein-erziehungswissenschaftlicher Perspektive Prozesse und Praktiken der Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit am Beispiel der Bildenden Kunst.

Im Bereich der Pädagogik der frühen Kindheit sind mittlerweile Forschungen zur ästhetischen Bildung etabliert und breit vertreten (Rat für Kulturelle Bildung 2013). Gleichwohl gibt es zur Frage der erzieherisch-didaktischen Ermöglichung von bildenden Erfahrungen im ästhetischen Bereich noch wenig Erkenntnisse (Obermaier/Köhler 2018, Reinwand 2013). Das vorliegende Projekt bearbeitet dieses Desiderat sowohl in bildungs- und erziehungstheoretischer als auch in empirisch-rekonstruktiver Weise.

Die leitende Fragestellung lautet, wie sich mögliche Effekte pädagogischer Inszenierungen von Fachkräften auf kindliche aisthetische Erfahrungsprozesse und auf ästhetische Bildungserfahrungen bestimmen lassen.

Dazu werden 87 in der quantitativen PRIMEL -Studie (Kucharz et al. 2014) erhobene Videografien von Bildungsangeboten zur Bildenden Kunst von Fachkräften aus dem Elementarbereich mit einer Dauer von 50:35 Zeitstunden qualitativ analysiert. In einem vierphasigen Forschungsdesign werden (1) die unterrichtlichen Phasen identifiziert, (2) die sozialen erzieherischen Praktiken der Fachkräfte operationalisiert, (3) kindliche individuelle aisthetische und ästhetische Erfahrungsprozesse mikroanalytisch rekonstruiert und (4) die sozialen erzieherischen Praktiken mit den kindlichen aisthetischen Erfahrungen korreliert.

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Studienabschluss
Dipl. Künstlerin, Schwerpunkt Malerei und Zeichnung, Dipl. Sozial-Pädagogin

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