Stefanie Kiwi Menrath ist Kulturanthropologin und Kulturvermittlerin. Sie studierte Ethnologie in Heidelberg und Köln und hat binational (London/Oldenburg) in Cultural Studies / Musikwissenschaften promoviert. Seit 2004 arbeitete sie in Berlin als freie Kulturvermittlerin, Medienpädagogin und Kuratorin. Von 2014-2017 entwickelte und evaluierte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt ARTPAED an der ASH Berlin eine Weiterbildung für Künstler/-innen aller Sparten zu Tätigkeiten in der Kulturellen Jugendbildung.
Seit 2020 hat sie die Professur für "Medienpädagogik: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit" an der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg inne. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle von Theorie und Praxis – über eine Ethnographie zu HipHop in Deutschland kam sie zur qualitativen empirischen Forschung, aktuell auch über und mit Künstler_innen. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen: Außerschulische Kulturelle Bildung, Jugendkulturen und Popmusik, Ethnographie, Transkulturalität, Artistic Research und ästhetische Praxis.
Stefanie Kiwi Menrath engagiert sich im Cluster Diversity des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung.
Ausgewählte Publikationen:
2019 "Plädoyer für kulturelle Jugendbildung in Offenen Settings" (mit Elke Josties). In: Tom Braun/Kerstin Hübner (Hrsg.). Perspektive Ganztag?! München: kopaed, S. 211-218.
2018 Anonymity Performance in Electronic Pop Music: A Performance Ethnography of Critical Practices. Bielefeld: transcript Verlag.
2018 "Transkulturelle Musikvermittlung im Kontext von Flucht und Asyl". In: Diskussion Musikpädagogik Ausgabe 4/2018: Migration und Flucht.
2018 "Parafiction in Music (Studies): Performance Ethnography beyond the practice/performance turn". In: Analitica No. 10. Music, Politics, Society: The Role of Analysis.
2018 "Kulturelle Bildung und Diversität in der heterogenen Gesellschaft". In: Stiftung Genshagen (Hg.). Kunst und Kulturvermittlung in Europa.
2018 Kulturelle Jugendbildung in Offenen Settings (Hrsg. mit Elke Josties). München: kopaed.